Neue Version von LinVDR erschienen

Michael Hass
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LinVDR ist eine kleine Linux-Distribution, die einen einfachen PC mit DVB-Karte in einen komforatblen Videorekorder verwandelt. LinVDR baut auf Busybox mit Kernel 2.6.9 auf und das bootbare CD-Image der neuen Version 0.7 ist nur 31MB groß.

Die Festplatteninstallation benötigt lediglich 130MB Platz und ist auch für Linux-Laien in weniger als 15 Minuten installiert. Unterstützt werden unter anderem Karten der hersteller Hauppage, Technisat und Technotrend.

Zum Aufzeichnen der Programme verwendet LinVDR die Software namens „Video Disk Recorder“ von Klaus Schmidinger. Hiermit lassen sich gleichzeitig mehrere Sender aufzeichnen, zeitversetzt wiedergeben (TimeShifting), per Fernbedienung schneiden und konvertieren.

Der Clou der Distribution ist aber, dass sie durch 40 zusätzliche Plugins in LinVDR mehr macht, als nur einen digitalen Videorekorder darzustellen. DVD-, MP3- oder einfache Video-Wiedergabe sind möglich. Auch kann das System als E-Mail-Client oder sogar als Anrufbeantworter eingesetzt werden. Selbst ein DVD-Brennprogramm, welches sich allerdings nur mit der Fernbedienung bedienen läßt, steht zur Verfügung.

Mehr Informationen zu dem Projekt LinVDR bietet die deutschsprachige Seite mit einer sehr ausführlichen Dokumentation. LinVDR 0.7 steht bereits zum Download auf diversen Mirrors bereit.