DDR2-SDRAM billiger als DDR

Pierre Wisnia
38 Kommentare

Durch die harte Konkurrenz und immer höhere Produktionskapazitäten bei den RAM-Herstellern sinken die Preise für Arbeitsspeicher, was speziell bei dem hauptsächlich von Intel-Plattformen genutzten DDR2-SDRAM zu beobachten ist.

So sind Speicherriegel auf Basis des Typs PC2-4200 mittlerweile bei den meisten Herstellern günstiger als PC-3200-Speicher gleicher Kapazität. Bisher waren DDR2-Module meist teurer als ihre Verwandten aus dem DDR-Bereich.

Besonders starke Auswirkungen scheint der Preisverfall auf 1-Gigabit-DRAMs zu haben. Diese haben aktuell die höchste Kapazität pro Chip und erlauben den Aufbau von DIMMs mit einem Volumen von zwei Gigabyte. Obwohl diese bisher sehr teuer waren, ist beispielsweise ein ungepuffertes PC2-4200-444-DIMM (Non-ECC) mit zwei Gigabyte Kapazität schon für etwa 225 Euro zu haben. Auch bei den noch immer sehr teuren, schnelleren PC2-5300-DIMMs ist ein rapider Preisverfall zu erwarten, da immer mehr Produzenten ihre 1-Gigabit-Chips verkaufen. Die ersten Chips mit zwei Gigabit Kapazität sollen in etwa einem Jahr auf den Markt kommen.