News Oracle: Mit eigenem Linux gegen Microsoft

Sasan

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In einem Gespräch mit der Financial Times spricht Oracle-Chef Larry Ellison offen über einen Angriff auf den direkten Konkurrenten Microsoft. Ein eigenes Betriebssystem soll helfen, dem Rivalen Marktanteile streitig zu machen. Als mögliches Instrument kommt offenbar die Übernahme von Novell in Frage.

Zur News: Oracle: Mit eigenem Linux gegen Microsoft
 
Oracle: Mit eigenem Linux gegen Microsoft .. so ein FALSCHER Titel.
 
Der Titel ist wirklich schrecklich gewählt....
Es würde eher "Plannt Oracle eine eigene Linux Distribution ?" passen.
 
Naja der Titel könnte echt anders lauten...

...aber nichts desto trotz finde ich die Idee von Oracle sehr gut. Vieleicht hilft das Linux weiter zu verbreiten. Wird mal zeit das ich mich selber mal mit Linux beschäftige :)

Nelson
 
Ich begrüße den Schritt auch. So treiben sie langsam aber sicher die Verbreitung und damit auch die Unterstützung von Linux (hoffentlich auch treiberseitig) voran. Hoffen wir das Beste.

gegrüßt
 
Ich verstehe nicht ganz, was die eigentlich wollen?

Die Idee hinter Linux war NIE Konkurrenz zu MS zu werden. Warum sollte denn Linux als Community Interesse daran haben? Marktanteil bringen vielleicht Geld bei Firmen, aber Linux ist frei. :)

Wozu sollen die denn mehr Marktanteile holen @Nelson??
 
Mir wär's auch sehr recht. Vorallem die Treiberunterstützung könnte so um einiges vorangetrieben werden.

Vielleicht wird es dann auch Software à la Photoshop für Linux geben, weil GIMP stellt in meinen Augen zum Beispiel noch keine wirkliche Alternative dar.

Bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt ;)
 
Würde sehr stark begrüssen...Vielleicht können sie dadurch endlich die Oracle Administration vereinfachen... Ich habe Oracle 10g auf 2 verschiedenen Linux-Distributionen(Red Hat,Suse) installieren und testen müssen und es hat mich so geärgert, dass es doch relativ viele Unterschiede gibt... Ein Standard würde in Sachen Wartung,Support und Dokumentation vieles vereinfachen..
 
Was soll es aber bringen, wenn jeder sein Linux-Süppchen kocht?

Klar kann es dazu beitragen das Linux bekannter wird, aber es wird auch dazu beitragen die Basis weiter zu fragmentieren. Viele kleine Gegner (die diversen Linux-Distributionen) gegen einen großen (Windows), das ist die falsche Strategie.

Es wird weiter für Unsicherheit gesorgt, welche Distribution die richtige, bessere ist. Jeder wirbt für sich und hebt so sein Linux ein wenig hervor.
 
@11

Sehe ich genau so.... Ein starker Gegner gegen Microsoft, und das ist bestimmt Oracle, ist sicher eine bessere Strategie als viele "kleine/unbeteunde". Na ja, bin einmal gespannt. Vielleicht gibts die schon bei der nächsten Oracle Version...
 
Aber wozu? Linux bringt es doch nix ein Konkurrent von MS zu werden. Linux ist frei, also hat man nix von mehr Usern, mehr Marktanteil. Das kann vielleicht bei Servern was bringen, aber ihr seit Client. Ihr interessiert euch für Linux @home.

Daran hat die Community von Linux doch kein Interesse, denn es ist gar nicht die Idee von Linux Konkurrenz zu jemanden zu sein. Man will eigentlich nur ein perfektes OS schaffen.
 
The_Jackal schrieb:
Aber wozu? Linux bringt es doch nix ein Konkurrent von MS zu werden. Linux ist frei, also hat man nix von mehr Usern, mehr Marktanteil. Das kann vielleicht bei Servern was bringen, aber ihr seit Client. Ihr interessiert euch für Linux @home.

Daran hat die Community von Linux doch kein Interesse, denn es ist gar nicht die Idee von Linux Konkurrenz zu jemanden zu sein. Man will eigentlich nur ein perfektes OS schaffen.

Na klar, und das alles ohne Hintergedanken ;). Dann muss ja auch nie mehr die Frage gestellt werden, welches das bessere System ist :D.

Aber ob Oracle ein großer Gegner ist? Sie kommen sehr spät, sind nicht die ersten und sind auch nicht als Spezialisten für Betriebssysteme bekannt. Das wird schwer: die kleinen Kunden schreckt der große Name des Datenbankspezies ab, andere sehen hier einen neuen Schrecken mit großem Namen :)
 
Weißt du überhaupt was Linux ist und wer die Community ist??

Vergiss nicht, dass Linux komplett kostenlos und frei ist. OpenSouce und GPL oder anderer Lizenz.

Welcher Hintergedanke soll das bitte schön sein?

Hier geht es rein um gute Software, die jeder bearbeiten kann und jeder neuschreiben kann.

Was die Firmen wie Novell oder Oracle damit machen ist was anderes. Linux an sich ist nicht komerziell. Viele hier schreiben aber direkt, ja Linux. Mehr Marktanteile. Wozu?

Davon hat die Community der Programmierer garantiert nix. Mehr User oder höherer Marktanteil bringen kein Geld oder sonst was.
 
brauchen wir echt soviele unnötige komentare zum titel? schreibt was zum thema bitte!
 
Schwede&Viking schrieb:
brauchen wir echt soviele unnötige komentare zum titel? schreibt was zum thema bitte!

So wie du selber ;).

zum Thema: da es viele kommerzielle Anbieter von Linussystemen gibt, sind Makrtanteile natürlich wichtig. Und wenn es nur dazu wichtig ist, um MS Marktanteile abzunehmen, meinetwegen mit kostenloser Software.

Ich meine nur, anstatt das Oracle jetzt ein eigenes System herausbringt, auf dem evtl bestimmte Anwendungen exklusiv laufen, weil irgendwelche Laufzeitbibliotheken geschützt sind (das gab/gibt es auch bei Linux) wäre es ein besserer Schritt gewesen sich mit einem bestehenden Linux-Anbeiter zusammen zu tun, um was großes zu machen.
Aber jetzt gibt es ein System mehr, im ohnehin schon großen Markt für Linux.

Die Frage ist ja, für welches Linux entscheide ich mich als neuer Anwender? Wenn ich schon vor der Verwendung von Linux wie der Ox vorm Scheunentor stehe und mich zwischen zig Versionen entscheiden muss und dann auch noch den Aufwand sehe um einzuarbeiten, bleibe ich dann nicht leiber beim bekannten Windows XP?

Wäre ich Microsoft, würde ich heimlich viele weitere Firmen gründen die Linux_Distributionen herausbringen und so totale Verwirrung stiften :D. schon jetzt gibt es ja Diskussionen, ob Debian, Suse oder Redheat besser ist für Anfänger, Server oder was auch immer. Das spielt nur Windows den Ball zu.
 
#15)

"Davon hat die Community der Programmierer garantiert nix."

Ein höherer Marktanteil bedeutet eine größere Community und somit neue, potenzielle Programmierer die Linux vorantreiben.

Und Linux (kenne keinen besseren Überbegriff) wurde ganz sicher nicht aus reiner Selbstlosigkeit erfunden.
 
die kommentare hier sind unterstes niveau. einfach mal die fresse halten, wenn man nichts zu sagen hat.
5 kommentare zum titel ...

x kommentare à: hauptsache linux wird mehr verbreitet, egal wer oder was oracle überhaupt macht.
oracle bietet datenbanklösungen für unternehmen an. dieses linux richtet sich bestimmt NICHT an privatkunden. und photoshop für linux wird es in absehbarer zeit mit adobe ganz bestimmt nicht geben. ein wunder, dass adobe überhaupt den acrobat reader für linux rausbringt, und selbst dieser ist in der community mehr als verpönt, weil nicht opensource.

Oracle will mit seinem Linux ganz bestimmt nicht SuSE, Fedora oder Mandriva Konkurrenz machen, geschweige denn Microsoft von ihrem Thron stoßen. So eine Spezial-Distribution wie Oracle sie plant ist NICHT für den Linux Einsteiger sondern für Unternehmen die Oracles Datenbank auf Ihre Server einsetzen.
 
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